Auf der Januar-Landesvorstandssitzung der Schüler Union Nordrhein-Westfalen (SU NRW) im rheinisch-bergischen Kreis wurden weitreichende Beschlüsse zum Thema „schulische Inklusion“ gefasst.

Der Landesvorstand beschloss einstimmig „Das bedingungslose Unterstützen von schulpädagogischer Inklusion an den Regelschulen“:

Die Herkunft von Schülerinnen und Schülern darf nicht darüber entscheiden, welche schulischen Perspektiven den jungen Menschen offenstehen. Die Aufgabe der Schule und des Staates muss es sein, Chancengerechtigkeit herzustellen. Um bereits jetzt bestmögliche Inklusion zu gewährleisten fordern wir, selbst bei einer nicht einhundertprozentigen Besetzung der Stellen von Sonderpädagogen, eine vollständige Unterstützung von Inklusionsbedürftigen an Regelschulen. Die einhundertprozentige Besetzung von Stellenmit Sonderpädagogen soll allerdings selbstverständlich angestrebt werden.

Damit stellt sich die SU NRW klar hinter das Positionspapier „Teilhabe erfordert Qualität – Inklusion im Bereich Schule“ der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen und betont, dass eine große Mehrheit der regulären Schülerschaft vollständige Inklusion akzeptieren und begrüßen würde.

Gemäß des Leitsatzes „Wer Inklusion will sucht Wege, wer sie nicht will, sucht Begründungen“ des ehemaligen Bundesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe (CDU), steht für die SU NRW fest, dass Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Respekt vor der Würde des Lebens in unserer Gesellschaft erst wirklich praktiziert werden, wenn auch Kinder mit Behinderungen Regeschulen, wie alle anderen Schülerinnen und Schüler auch, besuchen können.

Zum Beschluss: https://server.schueler-union.de/hpdf/2020/01/21/55-5e26ee9cee1e9.pdf

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