OWL/Bielefeld: Das pandemiebedingt verkürzt tagende Landesschülerforum 2020 bestätigte den amtierenden Landesvorsitzenden Lars Görtz für eine zweite Amtszeit. Weiterhin beschlossen die Delegierten ein neues Grundsatzprogramm, einen Leitantrag zur Schule von morgen und ein deutliches Bekenntnis zur deutschen Sprache.

Bei den Wahlen zum Landesvorstand wählte das Landesschülerforum ein verjüngtes Team für das kommende Geschäftsjahr, dem Duisburger Lars Görtz stehen als stellvertretende Landesvorsitzende demnächst Tim Alexander (20) aus dem ostwestfälischen Bad Salzuflen, Kreis Lippe, und Tim Helge Stohlmann (17) aus Werne an der Lippe, Kreis Unna, an der Seite. Die beiden folgen damit auf die beiden ausgeschiedenen aus dem Landesvorstand Leander Brand und Louis Ulrich, die ebenfalls im Bundesvorstand der Schüler Union Deutschlands noch aktiv sind.

Das geschäftsführende Team an der Spitze des Landesverbands wird komplettiert durch die weiteren gewählten Mitglieder des geschäftsführenden Landesvorstands. Hier folgten Antonia Zibell (17) aus Bad Münstereifel, Kreis Euskirchen, und Cedric Finian Röhrich (17) aus Kleve auf den ausscheidenden Bergisch Gladbacher Fabrice Ambrosini und den als stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählten Tim Helge Stohlmann.

Nach einem ausführlichen Prozess breiter Beteiligung aller Gliederungen des Landesverbands fasste das Landesschülerforum Beschluss über ein neues Grundsatzprogramm: In sieben Kapiteln beschreibt der Landesverband, mit welchen grundsätzlichen Auffassungen er Bildungspolitik die kommenden zehn Jahre gestalten möchte.

Komplettiert wird der Landesvorstand durch die Wahl der sechs Beisitzer, hier unterstützen zukünftig: Cederic Andre Börsting (20) aus Castrop-Rauxel, Felix Gänsicke (18) aus Bad Salzuflen, Julian Heidenreich (18) aus Duisburg, Moritz Lieberich (18) aus Bergisch Gladbach, Jana Fenja Naundorf (16) aus Duisburg und Beatrice Nieburg (19) aus Düsseldorf.

Das Landesschülerforum tagte mit einem strengen Sicherheitskonzept im Neuen Rathaus Bielefeld aufgrund der epidemischen Lage gekürzt – kurz vor Tagungsbeginn entschied sich der Landesvorstand das Programm an einem Tagungstag statt wie üblich zweitägig durchzuführen. So konnten die Delegierten ihrer demokratischen Pflicht bei maximalem Schutz aller Teilnehmer nachkommen. Geleitet wurde die Tagung durch den ostwestfälischen Bezirkschef Max Hinrichsen und seinen stellvertretenden Tagungspräsidenten Fabrice Ambrosini.

Inhaltlich beschlossen die Delegierten zusätzlich zum neuen Grundsatzprogramm einen Leitantrag zur Schule von morgen, ein klares Bekenntnis zur deutschen Sprache ohne Genderzeichen und breite Strukturreformen in der Satzung.

Auf Vorschlag des Landesvorsitzenden wählten die Delegierten ihren langjährigen Landesgeschäftsführer Robin Mainz zum Ehrenvorsitzenden des Landesverbands, als Zeichen der Dankbarkeit für die geleistete Arbeit in oft schwierigen Phasen des Verbands.

Der Landesvorsitzende Görtz dankte gemeinsam mit seinem Landesgeschäftsführer Mainz den an dem Tag aus dem Landesvorstand ausscheidenden Mitgliedern für ihre Arbeit: Louis Ulrich für drei Jahre, Leander Brand für zwei Jahre, Fabrice Ambrosini für zwei Jahre, Max Hinrichsen für zwei Jahre, Annabelle Vogt für zwei Jahre und Jan Schmitt für ein Jahr.

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